Wie sicher sind unsere Lebensmittel?
Fipronil in Eiern, Salmonellen in der Wurst, Glasscherben im Hackfleisch – immer wieder werden wir vor Lebensmitteln gewarnt, die unsere Gesundheit
gefährden können. Wie kann man sich eigentlich informieren, welche Produkte man besser nicht verzehren sollte?
Damit Verbraucher einen besseren Überblick über die aktuellen Lebensmittelwarnungen haben, hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit bereits 2011 das Internetportal
www.lebensmittelwarnung.de eingerichtet. Wenn zum Beispiel Krankheitserreger oder
Fremdkörper in bestimmte Produkte gelangt sind, kann man das dort nachlesen.
Die Behörden der einzelnen Bundesländer schicken Lebensmittelkontrolleure los, die in den Betrieben, wo unsere Nahrungsmittel produziert werden
stichprobenartig überprüfen, ob alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Tausende Proben werden jedes Jahr untersucht. Wird bei diesen
Kontrollen etwas gefunden, was nicht in Lebensmittel gehört, gibt das Amt eine Lebensmittelwarnung heraus. Hersteller können ihre Produkte aber auch
freiwillig zurückrufen, wenn sie bemerken, dass bei der Produktion etwas schief gelaufen ist.
Sobald die Zuständigen Behörden eine offizielle Lebensmittelwarnung herausgeben oder wenn ein Hersteller ein Produkt zurückruft, werden diese Informationen
von der Seite erfasst und angezeigt – und das bundesweit.
Auch wenn Produkte aus dem Ausland übers Internet vertrieben werden und es in Deutschland gar keine Hersteller oder Vertreiber gibt, die eine
Lebensmittelwarnung herausgeben könnten, warnt das Bundesamt für Verbraucherschutz über 'lebensmittelwarnung.de'.
Wer Interesse hat, kann sich auch via Twitter über die neuesten Warnungen informieren lassen, sodass man noch nicht einmal mehr aktiv nach den Informationen
suchen muss. Zur besseren Übersicht kann man sich auch nur die Meldungen anzeigen lassen, die für das eigene Bundesland gelten.