Manchmal kündigt es der Wetterdienst an, manchmal entsteht es ohne Vorwarnung: Blitzeis bildet sich in nur wenigen Augenblicken. Gerade wenn Du
am Steuer eines Autos sitzt, wird es zur großen Gefahr.
Blitzeis bildet sich, wenn Regentropfen auf den gefrorenen Boden auftreffen und dort festfrieren. In der Folge entsteht sekundenschnell eine
spiegelglatte Eisfläche. Manchmal ist es dann nicht mehr möglich, die Fahrt sicher fortzusetzen. Bei Anzeichen von starkem Blitzeis lässt man das
Auto lieber stehen, rät der ADAC. Denn Blitzeis ist noch tückischer und glatter als sonstiges Glatteis. Wirst Du unterwegs davon überrascht, lege
lieber eine kurze Pause ein, etwa auf einem Parkplatz. "Meist sorgen die Streudienste bereits nach kurzer Zeit für Entspannung", meint ADAC-Sprecher
Johannes Boos.
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einloggenBeachte im Winter die Temperaturanzeige im Auto. Ab einer Temperatur von drei Grad plus kann das Fahren vor allem auf Brücken oder in Schneisen
durch einen Wald riskant werden. Bei Regen droht hier Blitzeis.
Beobachte dann die Autos um Dich herum: Wenn das Auto vor Dir zu rutschen beginnt, gehe sofort vom Gas. Außerdem solltest Du bei einer
ungünstigen Wetterlage nicht auf wenig befahrene Nebenstrecken ausweichen. Hier kann es länger dauern, bis der Streudienst die Lage entschärft.
Prüfe regelmäßig den Zustand der Fahrbahn. Dazu bremse auf gerader Strecke kurz ab und halte dabei das Lenkrad fest. Wenn Du dabei Glätte bemerkst,
erhöhe den Sicherheitsabstand zu Deinem Vordermann, bremse gefühlvoll und vermeide hektische Lenkbewegungen. Halte auf der Autobahn oder
mehrspurigen Straßen möglichst die Spur.